Im Internet suchen heißt nicht „googlen“!

Im Internet suchen heißt „im Internet suchen„. Wenn ich mit der Suchmaschine von Google suche, dann suche ich mit Google (und ja vielleicht „google“ ich dann auch). Wenn ich mit Intelways (nebenbei eine sehr schöne Suchmaschine die mehrere Suchmaschinen vereint – auch Google) suche dann eben mit Intelways. Aber „zu googlen“ synonym zu „im Internet suchen“ zu verwenden – beleidigt all die schönen Suchmaschinen im Netz. Ich fordere einen kritischeren Umgang mit diesem Thema!

Der „Duftende Doppelpunkt“ hat hierzu einen schönen Beitrag mit Link zu weiteren (ja! weiteren) Suchmaschinen geschrieben.

Fantasy ist nicht Science Fiction

Beinahe hätte ich es geschafft. Ganz Fehlerfrei. Aber dann musste ich feststellen, dass die Fantasyliteratur nichts im Science Fiction Regal zu suchen hat. StarWars „Episode II“ hat sich mit den „Kindern von Hurins“ (J.R.R. Tolkien) nicht verstehen wollen. Ich sortierte also um. Diesmal sogar richtig. Toll.

Bei den Kinderbüchern konnte ich punkten. Ich ordnete „Der Vogel“ suverän vor „Der Wal“. Toll.

Sowieso bekomme ich Lust hier zu lesen. Wäre da nicht das Praktikum, welches mich immer wieder abhält.

Eene mene Meck – und du bist weg!

Es hat eigentlich zu lange gedauert. Zu viele Ungereimtheiten. Zu viel Kopfschütteln, zu viel Augenschließen. Und am Ende die Gewissheit, dass nicht die eigentlich verantwortliche Tourleitung und schon gar nicht das Fahrerfeld über die wichtigen Dinge entscheiden. Wenn der Profit in Gefahr scheint, werden die Entscheidungen ganz oben getroffen.

Eigentlich sollte mich das alles nicht verwundern. Mexiko oder Dolomiten, Eigen- oder Fremdblut, Testosteron oder Epo, 15te oder 16te Etappe, Bayer oder Schering….

Tour oder nicht-Tour: Das bleibt die offene Frage in diesem Jahr!

Tour de Eierköppe

Radsport bedeutet Leistungszwang. Das Peleton ist Leistungsgesellschaft. Wer keine Leistung bringt wird aussortiert. Da sollte es uns nicht verwundern, dass so viele nach immer mehr Leistung streben. Wer will schon aussortiert werden? Du?

Vielleicht denken sich viele Radfahrer_innen ja, dass sie trotz leistungssteigender Substanzen immer noch ganz alleine über die Berge fahren müssen. Anstrengend bleibt es – mit und ohne Hilfsmittel.

Da sitzt du also auf deinem Rennrad, stirbst bei 13% Steigung in deinem Rennsattel und von der Geschwindigkeit an der Spitze kannst du nur Träumen. Alle gucken sie auf dich, argwöhnig nicht bewundernd. Die einen, weil du keine Kraft mehr für den spritzigen Angriff hast und „nur“ mit dem Hauptfeld über den Gipfel rollst und die anderen weil sie denken, dass du sowieso gedopt bist – nur nicht so gut wie die anderen.

Früher war alles anders. Schöne alte Zeit… ha ha

Langer Trailer online

Die Heide ruft: Sexualbegleitung für Menschen mit Beeinträchtigungen

Das Filmteam disgenderbility begleitet drei Menschen mit Lernschwierigkeiten („geistigen Behinderungen“) während eines Erotikworkshopwochenendes in Trebel. Im Fokus des Dokumentarfilmes steht die Auseinandersetzung mit den tabuisierten Themen Sexualbegleitung und Sexualität von Menschen mit Lernschwierigkeiten. Sexualbegleitung wird als eine Möglichkeit vorgestellt selbstbestimmt an gesellschaftlichem Leben teil zuhaben. Der Film zeigt Handlungsmöglichkeiten für Professionelle auf und sensibilisiert für das komplexe Themenfeld Sexualbegleitung und Sexualität und „Behinderung“. Neben den Interviews mit den drei Protagonisten als Experten in eigener Sache kommen Sexualbegleiterinnen, Sexualberater und Betreuer zu Wort.

Mehr Infos unter: www.disgenderbility.de

Regalpflege und die verflixten Artikel

Bücher im Regal auf Kante zu stellen, ist kein besonderer bibliothekarischer Ordnungstick. Erst wenn es zwanghaft Formen annimmt wird es kritisch! Sieht aber auch einfach schöner aus. Die kleinen Bücher werden von den Großen nicht einfach verschluckt, es ist alles so schön in einer Reihe und mit dem Zeigefinger kann mensch sowieso viel besser an der Bücherreihe entlang rutschen und nach den gewünschten Büchern fischen.

Geordnet wird übrigens nicht nach dem Artikel im Titel. Das habe ich binnen Sekunden gelernt. „Störfall“ von Christa Wolf steht als vor „Ein Tag im Jahr“ im Regal. Logisch.

Ich hätte der/die Erste sein können. Der Theoretiker als Musterexemplar in der Praxis. Gleich alles richtig machen. In anerkennende Gesichter blicken, nachdem alle Bücher am richtigen Platz gefunden wurden. Dann hat mich die Realität eingeholt – die Bücher habe ich danach richtig einsortiert. Toll.