Die Kunst nebeneinander zu gehen – eine Aikidoreise

Eine schöne Aikido Trainingsreise ins Bleniotal (Tessin, Schweiz) liegt jetzt bereits schon wieder hinter mir. Am 05. Juni ging es für mich von Pankow (Berlin) nach Ponto Valentino. Einem Ort in der italienisch sprachigen Schweiz, gelegen im besagten Bleniotal. Ein wirklich schöner Ort um der Hektik Berlins für ein paar Tage den Rücken zu kehren.

Leuchtendes Aikido vor dem Simano

"Leuchtendes Aikido" vor dem Simano

Urheberin dieser Trainingsreise ist Rosmarie Herzig Sensei (5. Dan Aikido). Einmal im Jahr ist sie mit Jo (Stock) und Bokken (Schwert) auf den Wegen im Bleniotal unterwegs. Begleitet wird sie dabei von Schüler_innen aus ihrem eigenen und aus anderen Dojos. Für eine Woche sind wir innere Schüler_innen des Aikidos und von Rosmarie Sensei, sogenannte Uchi-Deshis.

Training total

"Training total" im Bleniotal

Kurz gesagt wandern wir mit unseren weißen Anzügen durch die Berge und üben Aikido an allen möglichen Orten. Meistens üben wir allerdings lieber an unmöglichen Orten. Auf Steinen, in Flüssen, auf Wegen oder auf Kuhweiden. Wir kochen und essen zusammen am Morgen, in den Steinen beim Mittag und zu Abend vor dem Simano. Wir waschen ab, gucken Aikidovideos oder unterhalten uns über alle möglichen Dinge. Selten zu ernst und meist mit einem guten „In your face“ (Insider) Joke gemischt.

Sphärenkata mit Zuschauer_innen in der Drachenschlucht

Sphärenkata mit Zuschauer_innen in der Drachenschlucht

An dieser Woche vermischt sich das persönliche Leben mit dem Aikidotraining auf eine unvergleichliche Weise. Morgentraining um 7 Uhr im Dojo. Alle weiteren Trainingseinheiten in der Natur. Dazwischen sind wir damit beschäftigt unser Zusammenleben zu organisieren. Eine interessante Aufgabe, wie die meisten wissen werden.

Es war wundervoll,

Mari*us

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